Einige der wichtigsten Schweizer Oldtimer-Segelfugzeuge bis ca. 1970
Autoren: Beat Galliker & Daniel Steffen, Bildbearbeitung: Zöpfli
S 9 |
1925/26 | Konstr. Jakob Spalinger | Spannweite: 12.50 m | Gleitzahl: ~18 |
Anfangs 1925 begann Spalinger mit der Konstruktion der leistungsfähigen S 9, eines abgestrebten Übungs-Einsitzer mit Flügelverwindung. Der Erstflug erfolgte am 7. Aug. 1926. Mit diesem Flugzeug gelang Spalinger am 29. Dezember 1929 am Wangener Berg der erste wirkliche Segelflug in der Schweiz mit einer Überhöhung der Startstelle um 55 m (Schweizer Höhenrekord).
"Röbi" |
1928 | Konstr. A. Obrecht | Spannweite: 13.60 m | Gleitzahl: 18 |
Jakob Spalinger bezeichnete seinerzeit den „Röbi“ als das erste schweizerische Leistungssegelflugzeug. Alfred Elsässer flog damit am 19. Febr. 1928 vom Weissenstein (SO) nach Grenchen und stellte mit 12,5 km (Fluglinie ca. 18 km) in 22 Min. und 850 m Höhendifferenz einen neuen nationalen Strecken- und Dauerflugrekord auf.
S 10 "Zürivogel" |
1928/30 | Konstr. J. Spalinger/ A. Hug / H. Aecherli | Spannweite: 12.00 m |
Gleitzahl: 14 |
Der „Zürivogel“ war einer der ersten zweisitzigen Schulgleiter, gebaut von den Mitgliedern des OVL in einer Zeit, als die einsitzige Zöglingsschulung üblich war. Der Erstflug: war am 4. Nov. 1928. Der Zürivogel totalisierte innert 3 Jahren 756 Flüge in Dübendorf und auf der Hochwacht ohne nennenswerten Bruch. Die Doppelsitzerschulung setzte sich erst nach dem 2. Weltkrieg durch.
S 12 |
1929/30 | Konstr. Jakob Spalinger | Spannweite: 16.00 m | Gleitzahl: 24 |
Die S 12 war das erste Leistungssegelflugzeug von Jakob Spalinger und wurde von Fritz Müller gebaut. Erstflug: 10. Aug. 1930. Mit diesem Flugzeug gelang Müller am 21. Sept. 1930 mit 1 Std. 4 Min. 13. Sek. der erste Stundenflug in der Schweiz. Start vom Bachtel – Landung in Hinwil.
Spyr I |
1930 | Konstr. August Hug | Spannweite: 15.00 m | Gleitzahl: 23 |
Dies war August Hugs erster Entwurf. Mit diesem Flugzeug gelang Willy Farner anlässlich der Segelflugexpedition Jungfraujoch 1931 am 16. Juni ein Streckenflug vom Jungfraujoch via Brünig nach Ennetmoos/Stans: Strecke 52 km, Flugdauer 1 Std. 12 Min., was ein neuer Schweizer Streckenrekord bedeutete.
WF 7 |
1933 | Konstr. Willy Farner | Spannweite: 7.50 m | Gleitzahl: 8 |
Die WF 7 wurde für die Einsitzerschulung verwendet und zeichnete sich durch .eine gute Stabilität aus. Der leichte Doppeldecker (43 kg) wurde in einem Umschulungskurs für arbeitslose Uhrenmacher in einer kleinen Serie gebaut. Das Flugzeug weist Flügelverwindung statt Querruder auf.
Spyr III |
1934 | Konstr. August Hug | Spannweite: 16.00 m | Gleitzahl: 25 |
Der „Spyr III“ war ein erfolgreiches Schweizer Leistungssegelflugzeug der 30er-Jahre. Mit diesem Typ gelang Hans Sandmeier beim Int. Rhön-Segelflug-Wettbewerb 1937 in der Punktewertung der sensationelle 4. Rang und Willy Baur der 9. Rang unter 28 Klassierten. Der Spyr III wurde in 6 Ex. von der Firma G. Müller, Wald ZH gebaut.
S 15k |
1934 | Konstr. Jakob Spalinger | Spannweite: 14.60 m | Gleitzahl: 21 |
Die S 15k war das erste Segelflugzeug von J. Spalinger, das in grösserer Anzahl gebaut wurde. Rund 20 Stück wurden als Trainingssegelflugzeug der Grunau Baby-Klasse von verschiedenen Herstellern gebaut. Der Typ eignete sich auch gut für Leistungsflüge. So gelang Fritz Glur 1936 ein Dauerflugrekord von 16 Std. 10 Min.
Karpf Zögling |
1935 | Konstr. Stamer/ Lippisch / Karpf | Spannweite: 9.80 m | Gleitzahl: 10 |
Schulgleiter für die Einsitzerschulung. Der Karpf-Zögling stellte eine Weiterentwicklung des Stamer-Lippisch-Zöglings dar und wies einen teilweise verkleideten Stahlrohrrumpf auf. Der Gleiter war für Windenstart geeignet und wurde in 30 Exemplaren von der Firma Karpf, Seelmatten gebaut.
Karpf Baby |
1936 | Konstr. Karpf / E. Schneider | Spannweite: 13.57 m | Gleitzahl: 17 |
Das Karpf Baby ist eine Schweizer Variante des weit verbreiteten Trainingsflugzeuges Grunau Baby IIb. Es unterscheidet sich von ihm vor allem durch Änderungen an Flügelrandbogen, Querruder und Höhenleitwerk und durch eine geänderte Rumpfkontur. Die Firma Karpf stellte ca. 15. Ex. her. Das Flugzeug HB-494 ist Eigentum des Oldtimer Club Schänis.
S 18 I |
1935 | Konstr. Jakob Spalinger | Spannweite: 13.40 m | Gleitzahl: 21 |
Die Geschichte der S 18 begann 1935, nachdem der Oberexperte Hermann Schreiber ein weitgehend trudelsicheres Flugzeug forderte. So entstand bei der Firma Lemp, Wynau, aus der S 17 die S 18 I mit grösserer Spannweite und ovalem Rumpf. Erstflug: 24. Mai 1936. Dieser Typ nahm am „Tag der Segelflieger“ der olympischen Spiele 1936 in Berlin teil. Dabei wurde ein vollständiges Kunstflugprogramm vorgeführt.
S 18 II / III" |
1937/41 | Konstr. Jakob Spalinger | Spannweite: 14.30 m | Gleitzahl: 14 |
Die S 18 II bekam eine grössere Spannweite und Bremsklappen. Bei der S 18 III wurde der Flügel tiefer angeordnet und später die Kabine in die Rumpfkontur eingestrakt. Durch die S 18-Flugzeuge gab es einen Aufschwung im schweizerischen Segelflug. Es war das erste Muster, welches Leistungsflüge auf breiter Basis ermöglichte. Insgesamt wurden von allen S 18-Versionen etwa 60 Stück gebaut.
S 18T "Chouca" |
1937 | Konstr. Jakob Spalinger | Spannweite: 14.30 m | Gleitzahl: 22 |
Die S18T Nr. 213, war eine S 18 II mit einem markant vergrössertem Flügelknick. Erstflug: 18. April 1937. Am 6 August 1937 gelang Hermann Schreiber mit diesem Flugzeug die erste Überquerung der Schweizer Alpen im freien Segelflug vom Rocher-de-Naye nach Palagnedra (TI) im Centovalli. Nach einem grösseren Unfall erhielt das Flugzeug“ 1939 einen geraden Flügel. Die S 18T Nr. 213 „Chouca“ wurde 1949 aus dem Luftfahrtregister gelöscht und nach Südafrika exportiert.
S 19 |
1937 | Konstr. Jakob Spalinger | Spannweite: 17.00 m | Gleitzahl: 24 |
Die S 19 HB-225 ist das älteste flugfähige Leistungssegelflugzeug der Schweiz (Stand 2015). Das Flugzeug wurde von Fritz Glur gebaut. Am 12./13. März 1938 blieb er mit diesem Flugzeug 28 Std. 21 Min. in der Luft, was einen Schweizerrekord im Dauerflug bedeutete. Insgesamt wurden vier S 19 von verschiedenen Herstellern gebaut, wovon nur die HB-225 überlebte.
Elfe P 1 |
1939 | Konstr. W. Pfenninger | Spannweite: 9.00 m | Gleitzahl: 24 |
Mit der Elfe P 1 begann die Serie der Schweizer Elfen. Sie wurde v. a. von Ruedi Sägesser gebaut. Die Konstruktion von Dr. Werner Pfenninger war als Versuchsflugzeug gedacht und mit 43 kg Leergewicht das leichteste Leistungssegelflugzeug der Welt. Revolutionär waren der Flügelgrundriss, das selbst entwickelte, dünne Flügelprofil sowie die kombinierten Quer- und Wölbklappen. Die HB-278 blieb ein Einzelstück.
GBMZ Zögling |
1939 | Konstr. Jakob August Hug / RRG | Spannweite: 10.00 m | Gleitzahl: 10 |
Schulgleiter für die Einsitzerschulung. Der GBMZ-Zögling stellte eine Weiterentwicklung des RRG-Zöglings dar. Er wies einen abgespannten Fachwerk-Holzrumpf mit Windabfluss auf. Durch die V-Streben war er für Windenstart geeignet. Der GBMZ-Zögling wurde in ca. 10 Exemplaren hergestellt. (GBMZ bedeutet Gesellschaft in memoriam Bider-Mittelholzer-Zimmermann. Als Initiant zeichnete der Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler.)
S 21H |
1939 | Konstr. Jakob Spalinger |
Spannweite: 17.30 m | Gleitzahl: 21 |
Der Erstflug des Doppelsitzer-Schulflugzeuges S 21H erfolgte am 19. März 1939. Das Flugzeug konnte als Leistungssegler mit und ohne Passagier oder als Schulflugzeug verwendet werden und verdrängte in den 40er-Jahren zusehends die Einsitzerschulung mit Zöglingen. Die S 21H wurde in ca. 10 Exemplaren von verschiedenen Herstellern gebaut.
Spyr IV |
1939 | Konstr. August Hug | Spannweite: 16.40 m | Gleitzahl: 30 |
Dieses Hochleistungs-Segelflugzeug unterschied sich wesentlich vom „Spyr III“. Der Erstflug erfolgte am 16. März 1941. Mit seinem vorgepfeilten Knickflügel wurde das Flugzeug sehr beachtet. Insgesamt wurden nur 2 Exemplare gebaut. Der HB-336 hat überlebt und wird nach einer langjährigen Totalrestaurierung 2015 wieder fliegen.
Spyr Trainer I |
1939 | Konstr. August Hug | Spannweite: 14.20 m | Gleitzahl: 18.5 |
Der Spyr Trainer I, ein abgestrebter Schulterdecker. Das Übungsflugzeug war sowohl für Gummiseil- und Windenstart, wie auch für Flugzeug-Schlepp und Kunstflugschulung zugelassen. Hugs Ziel war ein eigenstabiles, leicht steuerbares und relativ einfach herzustellendes Flugzeug. Die gekröpfte Flügelform erlaubte einen bequemen Einstieg. Das Flugzeug blieb ein Einzelexemplar.
Spyr V |
1942/43 | Konstr. August Hug | Spannweite: 18.40 m | Gleitzahl: 24 |
Das doppelsitzige Leistungs- und Schulsegelflugzeug Spyr V HB-369 blieb wie auch der Spyr Va HB-509 ein Einzelexemplar. Hug hatte die Nase des geknickten Trapezflügels an der Wurzel etwas nach hinten gezogen, um auch den zweiten Piloten, seitlich versetzt, vor dem Flügel platzieren zu können. Dies ergab ausgezeichnete Sichtverhältnisse.
S-Kranich |
1934/41 | Konstr. Jakob Spalinger | Spannweite: 11.00 m | Gleitzahl: 12/? |
Vom S-Kranich gab es 2 Versionen. Die Version 1934 (links): ausgehend vom Opitz-Gleiter der abgestrebte Schulgleiter mit Boot und Windabfluss für Windenstart. Insgesamt wurden 2 (ev. 3) Exemplare gebaut, keines hat überlebt. Die Weiterentwicklung 1945 (rechts) mit Stahlrohrrumpf. Damit mutierte der S-Kranich zum Übungs-Segelflugzeug für Windenstart und Flugzeug-Schlepp. Von diesem Typ sind zwei Exemplare stark restaurierungsbedürftig erhalten geblieben.
Moswey III |
1943 | Konstr. Goerg Müller | Spannweite: 14.00 m | Gleitzahl: 25 |
Der Moswey III war das am meisten gebaute Segelflugzeug von G. Müller und galt als „Rolls-Royce“ unter den Leistungssegelflugzeugen der Schweiz. Mit ihm wurden in den ersten Nachkriegsjahren fast alle Schweizerrekorde verbessert und international vordere Plätze erzielt. Insgesamt wurden 14 Exemplare gebaut, davon 11 im Serienbau von der Firma Hegetschweiler in Horgen.
S 25 / S 25a |
1946/55 | Konstr. Jakob Spalinger | Spannweite: 17.72 m | Gleitzahl: 22 |
Die S 25 ist Spalingers dritter und letzter Doppelsitzer. Der abgestrebte Tandem-Schulterdecker in Holzbauweise wurde von der Firma J. Lemp in Wynau (AG) gebaut und am 15. Juni 1946 in Langenthal eingeflogen. Insgesamt wurden 2 Ex. der S 25 hergestellt. Verschärfte Vorschriften des Eidg. Luftamtes erforderten jedoch bald eine konstruktive Überarbeitung der S 25 zur S 25a. 1950 bauten brasilianische Segelflieger eine S 25a. Das Flugzeug PT-PBR machte 1955 den Erstflug und ist (2015) immer noch flugtüchtig.
WLM 1 |
1947 | Konstr. Weber / Landolf / Münch | Spannweite: 14.00 m | Gleitzahl: 25 |
Die WLM 1 wurde speziell für das Training künftiger Jetpiloten entwickelt. Die zugelassene Höchstgeschwindigkeit betrug 300 km/h. Das Cockpit-Layout war dem eines Kampfflugzeuges (Vampire) angepasst. Der Rumpf und die Tragflächen sind in Holz-Schalenbauweise aufgebaut. Insgesamt wurden 3 Exemplare hergestellt. Der Erstflug des Prototypen fand am 21. Juli 1947 im Birrfeld statt. Ein Exemplar hat überlebt.
Moswey IV |
1947 | Konstr. Georg Müller | Spannweite: 14.40 m | Gleitzahl: 30 |
Der Moswey 4, wie auch sein Schwesterflugzeug Moswey 4a, ist eine Weiterentwicklung der erfolgreichen Moswey III. Der Konstrukteur Georg Müller hatte ursprünglich eine Serienfabrikation geplant. Stattdessen wurden aus Geldmangel nur je 1 Exemplar gefertigt. Der Erstflug erfolgte am 25. Juni 1950 auf dem Birrfeld. Das Flugzeug erbrachte stark beachtete Flugleistungen und wechselte mehrmals den Besitzer. 1988 kam das Flugzeug wieder in die Schweiz zurück und wurde umfassend restauriert. Seit Mai 2000 ist der Moswey 4 wiederum unter HB-520 registriert.
Moswey IVa |
1947 | Konstr. Georg Müller | Spannweite: 15.90 m | Gleitzahl: 32 |
Der Moswey 4a HB-522 (Spannw. 15.90 m) wie auch der Moswey 4 HB-520 (Spannw. 14.40 m) ist ein Unikat und gehört zu den letzten Segelflugzeugen, die Georg Müller Ende der 40er-Jahre, kurz vor dessen Konkurs, bauen konnte. Das Flugzeug startete am 25. Februar 1951 im Birrfeld zum Erstflug und zeigte hervorragende Flugeigenschaften. Nach mehreren Besitzerwechseln gelang es Willy Fahrni den Moswey 4a aus England zurückzukaufen und während mehr als 4000 Arbeitsstunden wieder in den Zustand „besser als neu“ zu bringen.
Spyr Va |
1949 | Konstr. August Hug | Spannweite: 18.40 m | Gleitzahl: 24 |
Das doppelsitzige Leistungs- und Schulsegelflugzeug Spyr Va HB-509 ist eine Weiterentwicklung des Spyr V HB-369. August Hug berücksichtigte bei seiner letzten Konstruktion die neuesten Bestimmungen des Eidg. Luftamtes. Der Bau durch die Pilatus-Werke, Stans, und die SG Nidwalden dauerte 6 Jahre. Der Erstflug fand am 27. Nov. 1949 statt. Der Spyr Va HB-509 blieb wie der Spyr V HB-369 ein Einzelexemplar.
Elfe PM III |
1954 | Konstr. W. Pfenninger/ A. Markwalder | Spannweite: 16.00 m | Gleitzahl: 40 |
Die Elfe PM III war leistungsmässig ihrer Zeit weit voraus. Der Erstflug erfolgte am 19. Nov. 1954. Die Bauweise war eine Holz-Sandwich-Schalenkonstruktion. Der dreiteilige Flügel wies ein Laminarprofil auf. Die Bremsklappen lagen weit hinten am Flügel. Das für die damalige Zeit hohe Leergewicht vom 310 kg trug dem Flugzeug den Übernamen „Superelfe“ ein. Nach einer wechselvollen Geschichte und einem langen „Irrflug“ über USA und England hatte Lilly A. Grundbacher 2010 das Flugzeug in England erworben.
Elfe M |
1956 | Konstr. Albert Neukom | Spannweite: 17.50 m | Gleitzahl: 44 |
Die Elfe M ist das letzte von Dr. Werner Pfenninger entwickelte Segelflugzeug. Der dreiteilige Flügel wies ein Laminarprofil auf. Hersteller waren Albert Neukom und die FTZ Bern. Die Konstruktion durch Albert Markwalder wurde in konventioneller Holzbauweise ausgeführt. Der Grundriss der nach hinten gepfeilten Tragflächen ist auch bei den modernen Hochleistungsseglern der heutigen Zeit üblich! Am 14. Juni 1956 erfolgte der Erstflug auf dem Belpmoos. Die Elfe M war damals eines der besten Segelflugzeuge. Der Typ blieb aber ein Einzelexemplar und wird 2015 noch geflogen.
Elfe S-3 |
1966 | Konstr. Albert Neukom | Spannweite: 15.00 m | Gleitzahl: 36 |
Von der Elfe S-3, entwickelt aus der Standard-Elfe, wurden ungefähr 30 Flugzeuge hergestellt. Der dreiteilige Flügel kombinierte einen Leichtmetallholm mit Schalen aus Sperrholz-Balsa-Sandwich. Das Rumpfvorderteil bestand aus GFK, während dahinter in Sperrholz gebaut wurde. An der WM 1968 in Ungarn belegte die Elfe S-3 die Plätze 1, 4 und 6 in der Standard-Klasse.
Diamant |
1967 | Konstr. Bircher / Voornfeld / FFA | Spannweite: 16.50 m | Gleitzahl: 40+ |
Der HBV-Diamant (HBV = Hütter-Bircher-van Voornfeld) gehört zu den ersten Kunststoff-Segelflugzeugen. Die Flug- und Fahrzeugwerke AG in Altenrhein (FFA) konstruierten für den Diamant neue Flügel mit 16,5 m und 18 m Spannweite. In den Jahren 1967 bis 1971 entstanden insgesamt 70 FFA-Diamanten. Aus aerodynamischen Gründen wurde der Rumpfquerschnitt möglichst klein gehalten, was den Piloten in eine liegende Position zwang.
Elfe S-4A |
1972 | Konstr. Albert Neukom | Spannweite: 15.00 m | Gleitzahl: 38 |
Die Elfe S-4A ist die letzte Elfen-Version. Sie hat einen normalen, zweiteiligen Flügel und einen breiteren, für den Piloten bequemeren Rumpf. Die Bauweise entspricht einer Verquickung von Holz- und Kunststoffbauweise unter Verwendung eines Leichtmetallholmes. Von der Elfe S-4 entstanden etwa 40 Exemplare, vielfach als Baukasten.
Pilatus B4 PC-11 |
1971 | Konstr. Herbst / Küppers / Reinke / Kuffner | Spannweite: 15.00 m | Gleitzahl: 35 |
Die B-4 ist ein Segelflugzeug der Standardklasse in Ganzmetallbauweise. Das Flugzeug wurde 1966 in Deutschland entwickelt und von 1973 – 1975 von den Pilatus-Werken in Stans in 322 Exemplaren hergestellt. Die B-4 verfügt mit 14 m2 über eine grosse Flügelfläche, was sie zum idealen Trainings-Segelflugzeug machte. Sie war auch kunstflugtauglich.
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