IGA Hangfliegen Herrendürren, 29. September 2024
Viel schöner als erwartet!
Am Sonntag 29. September 2024 trafen sich ab ca. 09.15 Uhr 8 IGA Mitglieder und 2 Gäste im Bergrestaurant Blattendürren zu Kaffee und Gipfeli. Unser eigentliches Ziel lag allerdings rund 150 m höher, auf der Alp Herrendürren, wo wir unser alljährliches Hangflugtreffen durchführten.
Die Vorbereitungen zum Anlass liefen etwas harzig. Nachdem unser Event-Organisator Peter Widmer im Sommer durch einen schweren Unfall ausgefallen war, kümmerte sich Hans Dürst um die Organisation, die Information des Restaurants und des Landbesitzers, Fahrbewilligungen etc.
In der letzten Septemberwoche war dann das Wetter bis am Samstag sehr wechselhaft, kühl, nass und zeitweise auch stürmisch. Aber die Wetterprognose für den Sonntag war ganz ok. Zwar kühl mit Bise, aber immerhin trocken. So beschlossen wir, unser Treffen trotz «falschem Wind» - gefragt wäre eigentlich Westwind – durchzuführen.
Am Sonntagmorgen um 7 Uhr dann ein Anruf von Hans Dürst. Magenprobleme, Kopfschmerzen, Schwindel – kurz, er falle für diesen Tag aus. So konnte ich dann als Ersatz für den Stellvertreter die Verantwortung vor Ort übernehmen. Aber gut, wir sind ja alle selbständig. Ich hatte nicht viel zu organisieren und meine Amtshandlungen mit Briefing und Kontrolle der Versicherungsnachweise waren überschaubar.
Ab etwa 10 Uhr lichtete sich dann der Nebel über Herrendürren. Wir konnten unseren Kaffee austrinken, hochfahren oder laufen und unsere Modelle zusammenbauen. Was dann folgte, war bilderbuchmässig. Ein wunderbarer Herbsttag mit Sonne, erstaunlich milden Temperaturen und leichter Bise.
Segelflugmodellen mit Motorunterstützung (also den meisten) fiel der Start über die Bäume in den sanften Aufwind leicht. Und auch der einsame Vertreter der motorlosen Zunft erreichte dank einem kurzen Hochstartset aus einem Stück Gummischlauch und gut 15 m Seil die erforderliche Ausgangshöhe. Damit konnten wir alle so lange fliegen, wie wir wollten.
Das Rahmenprogramm war das Gewohnte: Mittagessen und Zvieri im Restaurant Blattendürren, wo wir perfekt freundlich und unkompliziert bedient wurden. Vielen Dank dafür an die Wirtin und Ihre HelferInnen!
Was sonst noch auffiel: Der Wanderweg über Herrendürren war viel begangen. Ausnahmslos alle Begegnungen waren freundlich – Mann und Frau interessierten sich für unsere Aktivitäten, verfolgten die Flüge der Modelle und wünschten uns weiterhin gute Flüge und Landungen. Auch das ist doch schön!
Beat Jäggi
PS: Röbi Berg und ich konnten Peter Widmer kürzlich in der Reha-Klinik besuchen. Ein so schwerer Unfall ist nicht leicht wegzustecken. Aber Peter erholt sich und es geht ihm schon viel besser. Was für ein Glück. Wir wünschen ihm weiterhin gute Besserung!