Hangfliegen Trogen, 30.4.23
Wir konnten endlich wieder mal in Trogen auf der Wissegg fliegen! Wenn meine Recherchen stimmen, war dies 2018 das letzte Mal möglich.
Heuer sah es auch wieder nicht so gut aus. Das Treffen wurde wegen üblem Wetter auf das Ausweichdatum verschoben. Und auch da waren die Prognosen anfangs alles andere als heiter. Peter, unser Eventmanager, hat sich dann doch entschlossen, das Treffen am 30.4. durchzuführen. Und die Prognosen wurden tatsächlich besser.
So trafen sich 9 Mitglieder der IGA im Schäfli in Trogen. Kurz vor Mittag sassen wir bei einem Kaffee zusammen und bestellten das Mittagessen. Die Familie Fischer war inzwischen auch zum Essen zu uns gestossen. Nach gutem, ausgiebigem Mahl und angeregtem Gespräch brachen wir dann gegen 13 Uhr zur Wissegg auf.
Auto ausladen, erste Modelle zusammenstellen und wir waren bereit für den kurzen steilen Aufstieg zur Wissegg. Leider hat sich herausgestellt, dass der Aufstieg für Hansjörg zu steil ist. Er musste schweren Herzens umkehren.
Oben angekommen wurden wir von einer kräftigen, konstanten Bise erwartet, die Temperatur eher tief. Sonnenschein war keiner zu erwarten, mindestens hatten wir gute Sicht und keinen Nebel. Peter hat uns dann kurz gebrieft. Drei von uns, unter anderem ich selber, waren noch nie auf der Wissegg. Wir erfuhren, dass wir ja nicht auf dem Bödeli unten gegen Trogen landen sollen, nach Möglichkeit auch nicht auf der ebenen Wiese hinter uns, von wegen bösen Bauern und so.
Hab dann erst mal geschaut, wie die „alten Hasen“ starteten und flogen. So konnte ich sehen, wo die Aufwindfelder zu finden sind und wie etwa zu landen wäre. Also meinen „Esso“ aufgebaut, Elektronik eingeschaltet, kurzer Test und ab mit dem Modell in die Luft. Konnte dann ca. 1 Stunde am Hang fliegen. Mal sehr hoch, mal näher am Hang, immer ohne Sorgen, dass das Modell absäuft. Der Wind war kräftig genug. So kräftig, dass einzelne von uns über 10 Anflüge für die Landung brauchten.
Alle von uns konnten ausgiebig die Modelle in ihrem Element bewegen. Von gröberen Brüchen oder gar Totalverlusten blieben wir an diesem Nachmittag verschont. Gegen 15 Uhr packten wir langsam zusammen, wir konnten viel Fliegen und kalt war uns auch. Wir waren ja eh für en z’ Vieri bei Fischers eingeladen.
Bei Kaffee und einem wunderbaren Rhabarber-Kuchen diskutierten wir bei und mit Frederik und Regula über alle möglichen Themen. Speziell die Kalender von Simon, Frederik und Regulas Sohn, sorgten für Lacher. Simon hat einen speziellen Wortwitz, den er zeichnerisch darstellte.
Gegen 18 Uhr liessen wir diesen schönen Tag ausklingen und machten uns auf den Heimweg.
Danke noch mal an Peter für die Organisation und an Frederik und Regula für die herzliche Bewirtung.
Robert Berg